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Mondspitze - Schillerkopf (101)
Sonntag 19.06.2005

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Romanshorn - St. Margrethen - Diepoldsau - Bürserberg - Dunza   

Route: Dunza - Schillerweg - Furkla-Höhenweg -Klampersätteli - Mondspitze (1967m) - Schillersattel - Schillerkopf (2006m) - Tällisteig - Alte Statt Weg

Gehzeit: ca. 6:00 h

Höhendifferenz: ca. 1000m

Distanz: ca. 8km


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Ausgangspunkt unserer Wanderung soll ein Parkplatz bei Dunza sein, einem Ortsteil der Gemeinde Bürserberg am Eingang des Brandner Tals. Vergeblich suchen wir den Ortsnamen auf einem Wegweiser, folgen dann dem Strässchen nach Tschengla. Auf dem Parkplatz einer im Sommerschlaf befindlichen Seilbahn stellen wir unsere Fahrzeuge ab und eichen den Höhenmesser auf 1170m. Eine Panoramatafel gibt uns einen Überblick über das Wandergebiet. Der Wanderwegweiser bietet 2,5 Stunden Gehzeit auf die Mondspitze an. Bereits nach wenigen hundert Metern dem Asphaltsträsschen folgend, passieren wir auch schon den im Wanderführer erwähnten Parkplatz bei Dunza. Nicht so tragisch, dass wir ihn nicht gleich gefunden hatten, denn er ist sowieso voll belegt. Im Süden winkt uns das Matterhorn Vorarlbergs, die Zimba. Sie wird uns den ganzen Tag begleiten. Über eine Weide steigt der Pfad jetzt zunehmend an, bis endlich Bäume, erst weniger, dann mehr wohltuenden Schatten spenden. Ein letztes Mal können die Trinkflaschen an einem Brunnen aufgefüllt werden. An einer Kreuzung mit einem Forstweg sammeln wir uns und stellen fest, dass wir den Schillerweg statt den Mondspitzweg gegangen sind. Um trotzdem die Mondspitze über einen Rundweg zu überqueren, folgen wir nun dem Forstweg, Namens Furkla-Höhenweg in Richtung Norden. Durch eine Abkürzung schneiden wir den Schlenker über das Garselli-Joch ab, ein offenbar vergessenes Wegchen, das aber in einer alten Wanderkarte eingezeichnet ist. Nur ein paar Hundert Meter auf einem weiteren Forstweg in Richtung Westen, bis ein Pfad über einen Grad vom Norden her zur Mondspitze aufsteigt. Obwohl der Pfad immer steiler wird, fühlt man sich zwischen den Latschen einigermassen geborgen Ein leichtes Lüftchen sorgt gelegentlich für Abkühlung. Vom Gipfel aus geniessen wir eine herrliche Rundsicht und einige markante Gipfel kennen wir sogar, wie Liechtensteiner Berge, Säntis, Schesaplana und den benachbarten Schillerkopf, der auch noch auf dem heutigen Programm steht. Im Gegensatz zum vorherigen Anblick von unten sieht der Gipfel des Schillerkopfes von hier aus bezwingbar aus. Durch die Pause werden unsere Fotografen von Schmetterlingen in Atem gehalten. Dann geht der Weg weiter, über den Grad in Richtung Schillerkopf. Am Schiller-Sattel trennen sich unsere Wege. Während ein Teil der Mannschaft über den Schillerweg wieder absteigt, will eine kleinen Abordnung noch mal 200 Höhenmeter zum Gipfel des Schillerkopfes aufsteigen. Immer im Schutze von hohen Latschen umqueren wir, die kleinen Abordnung, zur Hälfte die grösste Doline Vorarlbergs (Durchmesser 300m, Tiefe 400m). Die felsigen Stufen zwischen den Latschen sind unangenehm hoch und erfordern einiges an Kraft. Auf den gegenüberliegenden Seite der Doline thront über der senkrechten Wand das Gipfelkreuz des Schillerkopfe. Südlich vom Gipfel verzweigt der Pfad in Richtung Osten, wo über den Tälliweg ein Abstieg möglich ist und in Richtung Norden, zum Gipfel. Etwas Schwindelfreiheit ist hier kein Nachteil. Nach der Umgehung eines Felsvorsprunges stehen wir unmittelbar vor dem Gipfelkreuz. Die Drahtseilsicherung schätzen wir erst auf dem Rückweg vom Gipfel. Vom Gipfel sehen wird auf die Mondspitze hinüber und den Schiller-Sattel hinunter, denn wir erst vor 45 Minuten verlassen hatten. Den Abstieg über den Talliweg empfiehlt eine Tafel nur erfahrenen Bergwanderern. Steile Schotterpfade lassen den Puls auf dem ersten Teil der Strecke etwas höher schlagen. Dann wird es aber zunehmend grüner und flacher. Zum Abschluss folgen wir dem gemütlichen Forstweg Alte-Statt-Weg, der schliesslich wieder in den Schillerweg einmündet. Auf einer Sonnenterrasse in Dunza treffen wir auf den Rest der Truppe. Im Gegenlicht der tief stehenden Sonne sehen wir die Umrisse der beiden heute bezwungenen Gipfel von Mondspitze und Schillerkopf.

Bild 1: Blick Richtung Zimba (2643m)

Bild 2: Schillerkopf und Mondspitze

Bild 3: Mondspitze

Bild 4: Blick Richtung Zimba

Bild 5: Rona-Alpe

Bild 6: Erfrischung

Bild 7: Zimba

Bild 8: Schillerweg und Schillerkopf

Bild 9: Schillerkopf (2006m)

Bild 10: Schillerkopf

Bild 11: Kröte

Bild 12: Enzian

Bild 13: Blumenwiese

Bild 14: Mondspitze

Bild 15: Blick Richtung Schillerkopf (re.)

Bild 16: Dünserberg

Bild 17: Klampersätteli

Bild 18: Gampalpe, Hohe Köpfe und Gurtisspitze (r), Säntismassiv (h)

Bild 19: Blick Richtung Klostertal

Bild 20: Pfad zur Mondspitze

Bild 21: Blick Richtung Hoher Frassen (1979m)

Bild 22: Gampalpe, Hohe Köpfe und Gurtisspitze (r), Säntismassiv (h)

Bild 23: Gipfelkreuz Mondspitze

Bild 24: Zimba

Bild 25: Schwalbenschwanz

Bild 26: Schillerkopf

Bild 27: Mondspitze und Gratweg

Bild 28: Schillerkopf

Bild 29: Blick Richtung Klostertal

Bild 30: Schillerkopf

Bild 31: Blick zur Mondspitze

Bild 32: Schillerkopf

Bild 33: Mondspitze (1967m)

Bild 34: Abstieg am Schillerkopf

Bild 35: Felsspitzen unterm Schillerkopf

Bild 36: Wegweiser und Schillerkopf

Bild 37: Blick Richtung Osten

Bild 38: Zimba in Wolken

Bild 39: Brunnen

Bild 40: Dunza, Klostertal

Bild 41: Zimba (re.) in Wolken

Bild 42: Zimba (re.) in Wolken

Bild 43: Schillerkopf und Mondspitze
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