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Ausschnitt aus KOMPASS K4297 Vorarlberg
Lizenznr: 10-0706-ILAB
Mörtzelspitze (116)
Samstag 29.10.2005

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Romanshorn - St. Margrethen - Lustenau - Dornbirn - Gütle   

Route: Kobelalpe (995m) - Gütler Bergheim - Obersehrenalpe (1519m) - First - Leuenkopf (1830m) - Mörzelspitze (1830m) - Unterfluhalpe

Gehzeit: ca. 6:00 h

Höhendifferenz: ca. 950m

Distanz: ca. 14km


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Eine schmale, kurvige und steile Strasse führt von Gütle bei Dornbirn nach Ebnit. Etwa 500 Meter, nachdem die Strasse über eine Brücke die Rappenlochschlucht überquert, zweigt eine Nebenstrasse nach links ab. Ein Schotterweg verläuft entlang der Kobel-Ache. Wir biegen bei der nächsten Abzweigung nach rechts in Richtung Sattelalpe ab und parken wenige Hundert Meter weiter bei der Zufahrt zu einer Hütte. Bis zu dieser Abzweigung laufen wir den Fahrweg wieder hinunter, in der Hoffnung, nach einem Rundkurs von oben her zum Auto zu gelangen. Bis zur Kobelalpe geht es auf einer Schotterstrasse um ein paar Kurven bergauf. Knapp oberhalb der Kobelalpe verlassen wir die Schotterstrasse und verfolgen einen ausgefahrenen Hohlweg. Man kann hier kaum sehen, dass sich rechts und links des Weges steile Abhänge befinden. Unterwegs kommt uns ein Jäger mit seiner Flinte entgegen. Kurze Zeit später erfahren wir beim Gütler Bergheim, dass sich der Jäger auf Wildschweinjagd befindet. Wie gut, dass er uns rechtzeitig als Wanderer identifizieren konnte. Während der Hohlweg durch den Wald verlief, steigen wir ab dem Gütler Bergheim einen steilen Grashang hinauf. Vorbei an der Hasengerachalpe erreichen wir noch im Schatten des Berghangs die Obersehrenalpe. Ein steiniger Pfad führt am Hang entlang etwa 300 Höhenmeter hinauf zum First, dem Grat, den wir bis zur Mörzelspitze verfolgen wollen. Kurz unterhalb des Grats erreichen uns endlich auch die Sonnenstrahlen. Am Grat wird die Sicht frei zur Kanisfluh und den Damülser Bergen. Mehr als 1,5 km beträgt die Strecke auf dem meist breiten Gratweg zwischen unserem Einstiegspunkt auf den Grat und der Mörzelspitze. Zwischendurch geht's noch mal einige Höhenmeter hinauf auf den Leuenkopf, der genau gleich hoch ist, wie die Mörzelspitze (1830m). Eine Umgehung des Leuenkopfes ist möglich. Dadurch würde man sich das Ab und Auf zwischen Leuenkopf und Mörzelspitze ersparen. Die letzten Meter zur Mörzelspitze sichert sich der Eine oder die Andere mit den Händen am Fels. Der Weg ist aber gut ausgetreten und nicht ausgesetzt. Am Gipfel sind wir nicht alleine. Im leicht abfallenden Grashang unterhalb des Gipfelkreuzes liegen einige müde Wanderer herum. Wir machen uns nach einer ausgedehnten Pause auf den Runterweg. Durch Latschen und oft an der Kante des fast senkrechten Nordhanges geht es steil abwärts. Weiter unten ist der Weg zwar breit ausgebaut, erfordert wegen der vielen und grossen Steine etwas Trittsicherheit. Wer hat die wohl in den Weg gelegt. Bei der Unterfluhalpe treffen wir auf die Weggabelung, die wir von einer früheren Schneeschuhtour zum Alpkopf schon kennen. Die meisten Höhenmeter haben wir jetzt hinter uns, aber wie so oft zieht sich der Rückweg am Ende endlos in die Länge. Auf einer flachen und komfortablem Schotterstrasse laufen wir noch etwa 2 km an der Gunzen Ache entlang, bis endlich hinter einer Kurve das Auto aus dem Nichts erscheint.

Bild 1: Hohlweg zum Gütler Bergheim

Bild 2: Staufen (1465m), Dornbirn unterm Nebel

Bild 3: First und Mörzelspitze

Bild 4: Hangköpfle

Bild 5: Bregenzer Ache und Kanisfluh (2044m)

Bild 6: Storchschnabel

Bild 7: Mörzelspitze (1830m)

Bild 8: Mörzelspitze

Bild 9: Leuenkopf (1830m)

Bild 10: Bregenzer Ache und Kanisfluh

Bild 11: Staufen und Dornbirn

Bild 12: Mörzelspitze

Bild 13: Gipfelkreuz

Bild 14: Südwestabstieg Mörzelspitze

Bild 15: Mörzelspitze

Bild 16: Staufen und Dornbirn

Bild 17: Staufen und Dornbirn

Bild 18: Mörzelspitze

Bild 19: Schotterstrasse entlang Gunzen-Ache
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