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Grappes-Kopf (109)
Freitag 16.09.2005

Anfahrt: Rielasingen - Stein am Rhein - Frauenfeld - St. Gallen - St. Margrethen - Diepoldsau - Feldkirch - Gortipol   

Route: Gortipohl (906m) - Wasserfall - Mannig Maisäss - Balotta (1812m) - Grappes-Kopf (2206m)

Gehzeit: ca. 6:00 h

Höhendifferenz: ca. 1500m

Distanz: ca. 14km


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In Gortipohl stellen wir unser Auto vor der Touristeninformation ab. Der Wegweiser auf den Grappes-Kopf zeigt hier 3,5 Stunden Gehzeit an. Der Wanderweg verlässt schon nach wenigen Metern das Dorf und bringt uns nach einem kurzen Waldstück zu einem Wasserfall. Ab hier steigt der Weg sehr steil an und schlängelt sich fast 400 Höhenmeter hinauf zum Maisäss Mannigg. Eine Schotterstrasse, die jedoch für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, führt ebenfalls hier her und weiter hinauf. Auf dieser Schotterstasse bewältigen wir die nächsten 450 Höhenmeter. Da sie relativ flach verläuft, erscheint sie uns unendlich weit. Sehr lange Kehren führen uns gemächlich aber sicher in die Höhe. Die Unwetter der vergangenen Tage haben die Strasse teilweise mit Geröll zugeschüttet und für den Fahrzeugverkehr unpassierbar gemacht. In einer Höhe von ca. 1800m macht uns eine Baracke neugierig. Sie wurde früher von Bauarbeitern als Unterkunft und Verpflegungsstätte genutzt und steht jetzt leer. Der Neugierde verdanken wir das Auffinden des weiteren Wegverlaufes. Ein Wegweiser zeigt zwischen Hütte und Fels hindurch. Eine Tafel empfiehlt den Weg dem Geübten. Gegenüber der Schotterstrasse wird der Weg jetzt wieder spannender. Durch den Wald und über steile Schotterfelder führt der schmale Pfad direkt zu den Lawinenverbauungen, die am seht steilen Hang kleben. In kurzen Serpentinen steigt der Weg nun nochmals 400 Höhenmeter steil hinauf, kreuz und quer durch die Lawinenverbauungen. Vom Vorgipfel sehen wir zum Gipfelkreuz hinüber, das auf einem niedrigeren Vorgipfel aufgestellt ist. Einige benachbarte Gipfel sind in Wolken gehüllt. Im Laufe der Zeit verändert sich aber das Wolkenbild, so dass wir in der Ferne u.a. die markante Zimba, die Zamang-Spitze und auf der gegenüber liegenden Seite die Madererspitze ausmachen können. Tief unter uns sehen wir die Ortschaften St.Gallenkirch, Gortipohl und Gaschurn. Nach einer ausgiebigen Rast wollen wir den Gipfel in Richtung Süden verlassen. Wieder einmal stimmen Karte und Realität nicht überein. Die Spuren werden immer dünner und der Hang steiler. Inmitten von Lawinenverbauungen beschliessen wir die Umkehr, um den bereits bekannten Weg zum Abstieg zu benutzen. Dazu dürfen wir nochmals 200 Höhenmeter aufsteigen. Auf bekannten Pfaden wandern wir jetzt hinunter zur Baracke an der Schotterstrasse. Zum Absteigen ist die Schotterstrasse recht bequem, aber sie zieht sich wie beim Aufstieg in die Länge. Abkürzungen sind nicht zu empfehlen, da das Gelände sehr steil ist. Auf dem Maisäss Sasarscha befragen wir Einheimische nach einer Hängebrücke, die auf einer Homepage abgebildet war. Wir werden sehr freundlich zu einem Bier eingeladen und erfahren, dass diese Hängebrücke nicht mehr existiert. Für die restlichen 400 Höhenmeter bis zum Wasserfall hinunter sagen uns die Einheimischen eine Gehzeit von nur 20 Minuten voraus. Da uns der Aufstieg für diese Strecke eine Stunde beschäftig hatte können wir dies kaum glauben, aber sie haben Recht. Am Wasserfall fällt uns jetzt erst auf, dass das Wasser unter einem grossen Felsbrocken heraus schiesst. Ein paar Minuten später erreichen wir das Dorf Gortipohl.


Bild 1: Unwetteropfer Brücke

Bild 2: Wasserfall

Bild 3: Wasserfall

Bild 4: Waldweg zum Maisäss Manigg

Bild 5: Gortipohl

Bild 6: Maisäss Manigg

Bild 7: Holzhütten

Bild 8: verschüttete Strasse

Bild 9: Hütte im Laufstall

Bild 10: Blick nach St.Gallenkirch

Bild 11: Lawinenverbauung

Bild 12: Madererspitze (2771m)

Bild 13: Grappes-Kopf (2206m)

Bild 14: Madererspitze

Bild 15: Blick Richtung Silvretta

Bild 16: Valschavieler Berge

Bild 17: Madererspitze

Bild 18: Gipfelrast

Bild 19: Blick Richtung Silvretta

Bild 20: Gundalatscherberg

Bild 21: Grappes-Kopf und Zamang-Spitze

Bild 22: Madererspitze

Bild 23: Heidelbeere

Bild 24: verblüht

Bild 25: Felsbrocken

Bild 26: Felsbrocken

Bild 27: Grappes-Kopf

Bild 28: zerfallene Hütte über Gaschurn

Bild 29: Berglandschaft

Bild 30: Lawinenverbauungen

Bild 31: Blick ins Valschavieltal

Bild 32: Pfad übers Geröllfeld

Bild 33: Exponierter Jägerstand

Bild 34: Mohrenfalter

Bild 35: Silberdistel

Bild 36: Maisäss Montil und Zamang-Spitze

Bild 37: Wasserfall
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