vorherige Wanderung Mi. 08.09.2004, Spitzmeilen Übersicht nachfolgende Wanderung Sa. 18.09.2004, Entschenkopf, Rubihorn
Matschurner Höhenweg (86)
Samstag 11.09.2004

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Rorschach - St.Margrethen - Feldkirch - Bludenz - Gaschurn   

Route: Nova Stoba (2010m) - Burg - Versettla (2372m) - Madrisella (2466m) - Garnera Tal - Ganeu - Gaschurn (1000m)

Gehzeit: ca. 5:30 h

Höhendifferenz: ca. 500m

Distanz: ca. 13km


Karte mit AllTrails anzeigen

Wanderreitkarte anzeigen

GPS-Daten herunterladen
  
Die ersten 1000 Höhenmeter lassen wir uns 7,10 Euro kosten. Mit einer Vierer-Gondel fahren wir zur Nova Stoba hinauf. Gleich schlängelt sich der schmale Pfad den steilen Hang hinauf. Immer wieder sind Geröllfelder zu queren. Von weitem sehen wir schon Menschenmassen auf dem Gipfel der Versettla. Der Versettlaweg führt über einen breiten Bergrücken direkt dort hin. Nur ein kleines Holzgestell markiert den Gipfel. Im Norden ist der imposante Madrisella zu sehen. Laut Wegweiser benötigen wir nur 30 Minuten auf den Gipfel. Tatsächlich stimmt die Zeitangabe ziemlich exakt. Auf dem grossflächigen Gipfel tummeln sich eine Menge Wanderer. Sehr beeindruckend erscheint von hier aus die Heimspitze im Westen. Nach einer ausgiebigen Rast verfolgen wir den Matschuner Gratweg bis zu einer unbeschrifteten Weggabelung. Damit wir den Abstieg ins Garneratal nicht verpassen, wählen wir den unteren Weg. Immer wieder kommen wir an kleinen Seen vorbei, deren Ufer mit blühendem Wollgras geschmückt sind. Kein einziger Wanderer kommt uns auf dieser Route unter die Augen. Auf gleicher Höhe bleibend schlängelt sich der steinige Pfad durch die Felsen, bis wir auf den Pfad treffen, der vom Matschuner-Joch ins Garneratal hinunter führt. Ab hier gehen wir ca. 400 Höhenmeter einen steilen Wiesenhang hinunter. Dann wird der Weg breiter und führt in grossen Serpentinen durch bewaldetes Gebiet, noch mal 300 Höhenmeter hinunter, bis zum Schotterweg im Garneratal. Wieder ist eine Pause angesagt, denn das ständige Bergab belastet enorm die Knie. Die nächsten Kilometer sind eher gemütlich. Ausser einer Kreuzotter treffen wir auch hier niemanden. Bei einer alten Zollwachhütte taucht der Weg wieder in den Wald ein und wird auch schmaler. Knappe 200 Höhenmeter tiefer treffen wir auf eine sehr malerische Siedlung, dem Ganeumaisäß. Hier tummeln sich einige Touristen. Eine Hinweistafel fordert nun Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, will man über den Fenggatobel am Garnera-Bach entlang nach Gaschurn absteigen. Wir versuchen es, lassen aber die Vernunft walten, als uns nasse und rutschige Felsen über dem Abgrund aufhalten. Noch einmal überwinden wir 400 Höhenmeter über einen breiten Schotterweg, der in vielen Serpentinen direkt nach Gaschurn hinunter führt. Die letzten Meter sind asphaltiert und der Verlockung einer Gartenwirtschaft ganz in der Nähe unseres Parkplatzes können wir nicht widerstehen.

Bild 1: Bergrestaurant Nova Stoba (2010m)

Bild 2: Menschenmassen auf Versettla (2372m)

Bild 3: Madrisella und Heimstpitze

Bild 4: Garnera Tal

Bild 5: Madrisella (2466m)

Bild 6: Versettla und Valschavieler Maderer

Bild 7: Gipfelkreuz Madrisella

Bild 8: Seenlandschaft

Bild 9: Valschavieler Maderer (2771m)

Bild 10: Heimspitze (2685m)

Bild 11: Seenlandschaft

Bild 12: Madrisella

Bild 13: Alpenblume

Bild 14: Blick nach oben

Bild 15: Wollgras am See

Bild 16: kleiner See

Bild 17: Hochmaderer (?) (2823m)

Bild 18: Kreuzotter

Bild 19: Schmetterling

Bild 20: Ganeumaisäß (1400m)
vorherige Wanderung Mi. 08.09.2004, Spitzmeilen Übersicht nachfolgende Wanderung Sa. 18.09.2004, Entschenkopf, Rubihorn