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Windenpass (69)
Sonntag 04.04.2004

Anfahrt: Konstanz - Überlingen - Rielasingen - Stein a.R. - Frauenfeld - Wil - Wattwil - Alt St.Johann   

Route: Alt St.Johann (890m) - Risi - Windenpass (1630m) - Gräppelensee (1307m) - Laui - Chüeboden - Halden - Alt St.Johann

Gehzeit: ca. 6:00 h

Höhendifferenz: ca. 850m

Distanz: ca. 12km


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Vom Ortskern schlängelt sich eine schmale Dorfstrasse den steilen Südhang hinauf. Nur an schattigen Stellen liegen noch vereinzelt Schneereste. Nach etwa 150 Höhenmeter verlassen wir die Fahrstrasse und folgen dem schwach markierten Wanderweg über Wiesen und Mauerreste von alten Grundstücksabgrenzungen. Wie der Weg in den Wald eintaucht, nehmen auch die Schneeflecken zu, die wir überqueren oder umgehen müssen. Am steilen Fels entlang windet sich der Weg den Hang hinauf. Schnell sind die ersten 450 Höhenmeter überwunden. Der Weg verlässt den Wald und eine geschlossene Schneedecke erlaubt uns endlich, die Schneeschuhe anzuziehen. Der Blick ist nun frei zum Windenpass, der nicht mehr weit weg zu sein scheint. Über baumfreie, mässig steile Hänge steuern wir direkt auf den Pass zu. Am Pass ist es erstaunlicherweise Windstill. Und während unserer Pause findet auch die Sonne ein Wolkenloch und strahlt uns an. Auf der einen Seite haben die Schweizer wunderschön alle Churfirsten aufgestellt. Im Hintergrund sind auch Mattstock und Glärnisch gut zu erkennen. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir zum Stockberg, den wir vor einer Woche bestiegen hatten. Im Nacken ist die Lütispitz zum Greifen nah. Das heben wir uns für den Sommer auf. Inzwischen ist der Himmel über uns blau (ein "Ätsch" an alle daheim gebliebenen).Doch ein kühles Windchen erleichtert die Entscheidung, wieder aufzubrechen. Ideale Schneeschuhhänge liegen unter uns. Bis zum Gräppelensee gleiten wir in nur wenigen Minuten mehr als 300 Höhenmeter hinunter. Von hier aus laufen wir etwa 2 km am Seebach entlang bis Laui. Nordhang und Waldrand garantieren mehr als ausreichende Schneehöhe für Schneeschuhe. Eigentlich wollten wir längst Richtung Süden abbiegen. Aber aus lauter Freude über Schneeverhältnisse, Sonne und absolute Ruhe verpassen wir die Abzweigung. In Laui treffen wir wieder auf eine schmale Fahrstrasse, die nach Unterwasser führt. Hier treffen wir auch auf die ersten Menschen seit Beginn der Tour. Auf der Strasse lässt es sich ohne Schneeschuhe besser laufen. Nach etwa einem Kilometer zweigt ein Strässchen Richtung Alt St.Johann ab. Allerdings steigt sie noch mal ungefähr 100 Höhenmeter an und scheint nicht mehr zu enden. Inzwischen beginnt es zu regnen. Deshalb sind wir nicht traurig, dass tief unter uns Alt St.Johann in Sicht kommt. Über steile Wiesen überwinden wir die mehr als 250 m Höhendifferenz recht schnell, der Regen treibt uns an. In Alt St.Johann kurbeln wir noch ein klein wenig die heimische Gastronomie an.

Bild 1: Pfad durch alte Mauern

Bild 2: Radfahren verboten oder erlaubt?

Bild 3: er läuft und läuft, der Brunnen

Bild 4: Lütispitz (1987m)

Bild 5: Stockberg (1781m)

Bild 6: Stockberg

Bild 7: Churfirsten

Bild 8: Blick Richtung Spicher

Bild 9: Wildhuser Schafberg

Bild 10: Blick über Türlisboden zum Chäserrugg

Bild 11: Wildhuser Schafberg
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