Bei einem Fabrikgelände an der Fabrikstrasse, das in einen Industriepark umgewandelt wurde, stehen Parkplätze zur Verfügung, ohne Hinweis auf eine Gebührenpflicht. Aber auch gegenüber der Alten Thurbrücke wird man wohl auf dem Parkplatz eines Nachtclubs stehen können, die diese Parkplätze benötigt der Eigentümer eher nachts.
Bis zur Alten Thurbrücke läuft man am Strassenrand etwa dreihundertfünfzig Meter Richtung Ortsausgang. Mit 116 Metern ist die achtjochige Brücke über die Thur die längste noch erhaltene Natursteinbrücke der Schweiz aus dem Mittelalter. Von der schmalen Brücke aus hat man einen herrlichen Blick auf die Thur mit ihren Kiesbänken.
Der Thurweg unterquert die Brücke durch einen ihrer Torbogen. Nach knapp dreihundert metern auf dem Thurweg entgegen der Flussrichtung der Thur unterquert man die neuzeitliche Autobrücke. Bei entsprechendem Wasserstand sieht man hier ausgedehnte Kiesbänke. Knapp zweihundert Meter weiter mündet ein Schotterweg in den Thurweg. Hier stehen auch ein paar Parkplätze zur Verfügung.
Noch einmal einhundertfünfzig Meter weiter zweigt nach rechts ein Trampelpfad durch die Bäume ab. An einem Strommasten zeigt ein gelber Pfeil aber nach links. Den Trampelpfad durch die Bäume, direkt am Thurufer entlang, kann man getrost gehen, denn nach wenigen Metern mündet der Trampelpfad wieder in den offiziellen Wanderweg.
Von nun an folgt der Wanderweg dem Kanal, der nach einem Rechtsbogen in etwa einem Kilometer Entfernung an der Thur seinen Ursprung hat. Zuvor wechselt der Wanderweg am Bauernhof Unterghöög die Kanalseite. Auf einem breiteren Wirtschaftsweg, später zwischen den Bäumen schmaleren Pfad folgt man nun dem Thurufer Richtung Südenwesten.
Nach etwas weniger als anderthalb Kilometern ist der Nähe des Huserfelsens der Durchgang gesperrt, da Weg und Brücke abgebrochen sind. Fast in Gegenrichtung steigt ein als Wanderweg markierter Waldweg steil hinauf. Erst nach knapp fünfzig Höhenmetern wendet sich der Weg um einhundertachtzig Grad und verläuft wieder in die gewünschte Richtung.
Durch die Baumlücken sieht man auf einen langen Verlauf der Thur hinunter. Im Südosten kommt hinter den Bäumen der in der Sonne weiss leuchtende Säntis zum Vorschein. Im Zickzack steigt man dann eine Weg, halb Treppe, halb Schotter wieder auf die Höhe des Thurufers hinunter und über einen breiten Holzsteg gelangt man an das Ufer der Thur.
Einen ganzen Kilometer lang begleitet nun der breite Wanderweg das kerzengerade Ufer der Thur, bis er beim Dorfbach, der von Niederbüren her in die Thur fliesst, einen Linksbogen macht und sich etwa einhundert Meter von der Thur entfernt. Über die überdachte Thurdammbrücke quert man den Dorfbach und läuft wieder zum Thurufer hin, wo es ebenso geradlinig nochmal zweihundert Meter weiter an der Thur entlang geht.
Ein Asphaltsträsschen kreuzt den Thurweg und überwindet die Thur über eine einspurige, stählerne Brücke. Auf der anderen Seite der Thur befindet sich der Golfplatz des Ostschweizer Golfclub Niederbüren, zumindest der grösste Teil davon. Man bleibt auf dem Asphaltsträsschen, passiert den Eingangsbereich des Golfplatzes und steigt nach einer Rechtskurve das sehr steile Ashpaltsrässchen hinauf.
Nach knapp dreihundert Metern taucht rechterhand ein altes Häuschen und nach einer Linkskurve die alten Gebäude der Kobesenmühle auf. Die Kobesenmühle lässt man hinter sich und steigt auf einem Wirtschaftsweg einen weiteren halben Kilometer, in einem weiten Linksbogen, bis zum ersten Haus von Niederhelfenschwil hinauf.
In Niederhelfenschwil folgt man der Dorfstrasse bis zur Hauptstrasse, biegt dort nach rechts, in Richtung Kirche ab und biegt vor der Kirche nach links auf das Bergsträsschen ab. An dem bis oben hin bebauten Südosthang hat man von beinahe jedem Haus einen Säntisblick. Auf der Höhe hat man einen freien Blick auf hügelige Landschaften in Nordwesten.
Durch eine Wiesenlanschaft läuft man nun gut einen halben Kilometer auf einem Asphaltsträsschen erst Abwärts, dann wieder aufwärts bis zum Eggetsbuel, wo ein Wanderwegweiser den Ort Äntetschwil als Wanderziel anzeigt. In einem weiten Rechtsbogen läuft man auf einem Schotterweg durch ein Wäldchen und passiert nach vierhundert Metern den Pferdehof Tüfi.
Der Pferdehof ist über ein Asphaltsträsschen an die Aussenwelt angebunden. Auf diesem Strässchen biegt man ein paar Meter nach dem Pferdehof links ab und steuert geradeaus das knapp fünfhundert Meter entfernte Haus der Käsereigenossenschaft Dägetschwil - Mossen asn, zuletzt an Obsplantagen vorbei. Das Genossenschaftshaus liegt zwischen den beiden Siedlungen Dägetschwil und Mossen.
Man zweigt nach rechts ab und passiert nach zweihundert Metern das erste Haus von Dägetschwil. Das Strässchen macht vor dem Haus einen Linksbogen, verläuft einen dreiviertel Kilometer in Richtung Norden und mündet dann in die Durchfahrtsstrasse von Äntetschwil. Ein Wanderwegweiser zeigt nach rechts Bischofszell mit einer Gehzeit von 1h 20min an.
Der Wanderwegweiser zeigt mehr auf die Wiese als in Richtung der Autostrasse. Auf der Wiese sind keinerlei Trittspuren sichtbar und am Strassenrand ist kein Streifen für Fussgänger vorgesehen. Deshalb ist die nächsten vierhundert Meter am Strassenrand äusserste Vorsicht geboten, zumal die Strasse für diese ländliche Gegend eher lebhaft befahren wird. Mit Erleichterung findet man schliesslich an einem nach rechts abzweigenden Feldweg eine Wanderwegmarkierung.
Der Feldweg mündet nach etwas mehr als einem halben Kilometer wieder in ein Asphaltsträsschen, dem man aber nur einhundert Meter weit nach links folgt, um dann wieder nach rechts in eine Wiese abzubiegen. Nur niedergetretenes Gras deutet den Wanderweg über die Wiese an. Um einen Weidezaun macht die Trittspur einen Bogen und mündet nach dreihundert Metern am Waldrand in einen Wirtschaftsweg.
Nach weiteren dreihundert Metern passiert der Weg in einem Linksbogen ein Gehöft mit noblem Wohnhaus und stösst nach noch einmal dreihundert Metern Asphaltsträsschen den Bauernhof Tannen. Ein aufmerksamer Hund bewacht den Bauernhof und schnuppert am Hosenbein, bellt aber nicht. Hunde die bellen, beissen nicht, und die anderen?
Vom Weg zum Bauernhof hat man einen herrlichen Blick auf die Ortschaft Niederbüren mit dem mächtigen Säntismassiv als Hintergrund. Auch der Blick Richtung Bischofszell ist frei. Gelegentlich schwebt ein Zeppelin über Bischofszell. Laut Wanderkarte zweigt man am Bauernhof Tannen rechts ab, in Richtung Osten. Vor Ort zeigt der Wanderwegweiser Bischofszell aber nach links an, mit dem Zusatz "neue Wegführung".
Auf dem Asphaltsträsschen zweigt man beim nächsten Bauernhaus in zweihundert Metern Entfernung nach rechts ab und folge dem Strässchen, das nach vierhundert Metern in die Autostrasse mündet. Hier wird der Wanderer alleine gelassen. Man gewinnt den Eindruck, dass der Architekt des Wanderweges die Strecke allerhöchsten von der Karte her kennt.
Die nächsten zweihundert Meter auf der viel befahrenen Strasse sind für den Wanderer nicht ganz ungefährlich. Auf der einen Seite der abschüssigen Strasse kann man vor den Autos nur ins hohe Gras flüchten, während auf der anderen Seite der Strassenbelag direkt bis zum Zaun oder an eine Mauer reicht. Erst wie nach dem Gasthaus Rössli ein Strässchen von links in doe Autostrasse mündet, findet man einen Gehweg, der aber weiter unten wieder als reiner Fahrradweg gekennzeichnet ist.
Einen halben Kilometer läuft man noch den Gehweg neben der Strasse Richtung Osten bis Rengishalden (braune Tafel) hinab. Hier zweigt nach Süden ein Wirtschaftsweg ab, auf dem man etwa einen halben Kilometer zum Bauernhof Chatzestaag hinauf steigt. Auf dieser Höhe wurde vor ungefähr zweihundert Jahren ein Schlösschen abgerissen. Heute wird man von einem bellenden Hund empfangen, er beisst aber nicht.
Hinter dem Bauernhof blickt man nach Bischofszell hinüber und auf die Thur hinab. Durch Sträucher und Hecken steigt man eine steile Treppe hinab und landet in unmittelbarer Nähe des Thurufers. Durch Bäume und Böschung vom Thurufer getrennt, läuft man einen Wiesenpfad etwa einen Kilometer an der Thur entlang, die auf dieser Strecke einen Linksbogen um 90 Grad macht. Man unterquert jetzt die Strasse unter der Autobrücke die über dir Thur führt.
Nach weiteren zweihundert Metern erreicht man die Alte Thurbrücke. Auf der anderen Seite der Thur kann man einen Uferweg bis zur Spitze laufen, an der das Flüsschen Sitter in die Thur mündet. Dann müsste man aber ein längeres Stück am Strassenrand zum Fabrikgelände zurück laufen. Zwischen Wiese und Fabrikgelände kann man aber auch zum Parkplatz des Fabrikgeländes abkürzen.