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Hohes Rad (55)
Sonntag 10.08.2003

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - St. Margrethen - Diepoldsau - Bludenz - Montafon - Silvretta Hochalpstrasse - Bielerhöhe (2036m)   

Route: Bielerhöhe - Radschulter - Hohes Rad (2934m) - Radsattel - Wiesbadener Hütte (2443m) - Ochsental - Silvretta-Stausee

Gehzeit: ca. 5:30 h

Höhendifferenz: ca. 1000m

Distanz: ca. 13km


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Die Anfahrt durch das Montafon und über die Silvretta-Hochalpstrasse zieht sich über eine Stunde hin. Die Maut für die Passstrasse beträgt 10,90 Euro. Auf der Bielerhöhe ist der erste Parkplatz bereits belegt, aber es stehen noch weitere Parkplätze zur Verfügung. Trotz 2000m Meereshöhe ist von Abkühlung noch nichts zu spüren. Das ändert sich bald. Nach der Überschreitung der Staumauer steigen wir an einem schattigen Hang einen Pfad in Serpentinen hinauf. Ein leichtes Windchen sorgt für die erhoffte Abkühlung. In der Ferne sehen wir ein steiles Schotterfeld, das zur Radschulter (2697m) führt. Über uns ist bereits das Gipfelkreuz des Hohen Rad zu erkennen. Am Fuße des Schotterfeldes werden die Steine immer größer, bis zu Felsbrocken mit mehreren Metern Durchmesser. Von Stein zu Stein hüpfend folgen wir den deutlichen Markierungen. Auf der Radschulter herrscht reger Betrieb. Viele Wanderer gönnen sich eine Pause, bevor sie von hier aus zum Gipfel des Hohen Rad (2934m) aufsteigen. Ein Wegweiser kündigt einen ungesicherten und nicht markierten Pfad auf den Gipfel an. Die Wanderer scheinen am senkrechten Fels entlang zu balancieren. Ohne größere Pause nehmen wir den Aufstieg in Angriff. Trotz Hinweis auf dem Wegweiser ist der Pfad gut markiert und deutlich ausgetreten. Gelegentlich muss mit den Händen nachgeholfen werden. Aber bei entsprechender Vorsicht und Konzentration ist der Weg eher ungefährlich. Auf dem Gipfel begrüßt uns ein prächtiges Gipfelkreuz. Während der Gipfelrast genießen wir die Aussicht auf die umliegenden Berge und Gletscher, besonders Richtung Süden der Piz Buin und das Silvretttahorn. Beim Abstieg vom Gipfel ist der Pfad noch besser zu erkennen als beim Aufstieg, so erreichen wir mühelos wieder die Radschulter. Im Auf und Ab geht es weiter zum Radsattel (2652m). Wieder sind weite Felder von großen Felsbrocken zu überqueren. Dank der vielen Markierungen kann man sich fast nicht verlaufen. Vom Radsattel führt ein bequemer breiter Wanderweg, meist bergab, aber gelegentlich auch wieder hinauf, bis zur Wiesbadener Hütte (2443m). Hier treffen sich Massen von Bergwanderern mit Pickel, Steigeisen und Seilen. Auf der Terrasse gönnen wir uns ein (oder mehrere) kühle Bier und beobachten mehrere Seilschaften auf dem Gletscher unterhalb des Piz Buin. Der Rückweg führt uns auf einem Fahrweg durch das Ochsental zum Südufer der Silvretta-Stausee. Dort macht sich eine Personenfähre bereit zum ablegen. Die letzten 2 Kilometer bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung lassen wir uns für 2,00 Euro mit dieser Fähre befördern.

Bild 1: Hohes Rad (2934m) und Silvrettahorn

Bild 2: Pfad durch Felsprocken

Bild 3: im Geröll

Bild 4: Wegweiser auf der Radschulter (2697m)

Bild 5: Gipfelkreuz in Sicht

Bild 6: leichte Kletterei

Bild 7: Gipfelkreuz auf dem Hohen Rad

Bild 8: Gipfelflora

Bild 9: Piz Buin (3312m) und Ochsentaler Gletscher

Bild 10: Abstieg vom Gipfel

Bild 11: Pfad durch Geröll und Steinmännchen

Bild 12: Steinmännchen auf Felsplatten

Bild 13: Pfad zur Wiesbadener Hütte

Bild 14: Wiesbadener Hütte (2443m)

Bild 15: Schattenspitze

Bild 16: Piz Buin und Ochsentaler Gletscher

Bild 17: Ochsental

Bild 18: Steinmonument

Bild 19: der Blick nach vorne .....

Bild 20: ..... ist durch Rucksäcke verdeckt

Bild 21: Blick aus der Personenfähre im Silvretta-Stausee

Bild 22: Hohes Rad am Silvretta-Stausee
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