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Hoher Freschen (76)
Donnerstag 10.06.2004

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Rorschach - St. Margrethen - Oberriet - Rankweil - Innerlaterns (1170m)   

Route: Innerlaterns - Gapfohl Fürggele - Lusbühel - Freschen-Haus - Hoher Freschen (2004m) - Leseweg

Gehzeit: ca. 6:00 h

Höhendifferenz: ca. 1000m

Distanz: ca. 18km


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Die Frage, ob wir die ersten 400 Höhenmeter mit dem Sessellift überwinden, ist schnell beantwortet. Der Sessellift ist noch nicht in Betrieb. Also laufen wir von der Talstation des Sessellifts los. Die Wandersaison hat offiziell noch nicht begonnen. Das beweist der beinahe leere Parkplatz. Über zwei Holzbrücken überqueren wir die Rodelbahn, die sich 3500 Meter den Hang herunter schlängelt. Zunächst durch grüne Wiesen mündet der Wanderweg bald in einen Schotterweg, der leicht aufwärts durch einen schattigen Wald führt. Der Waldboden ist komplett mit grünen Heidelbeersträuchern bedeckt. An der Gapfohl-Alm vorbei erreichen wir das Gapfohl Fürggele, eine Passhöhe, von der aus der Hohe Freschen bereits zu sehen ist. Mehr als 100 Höhenmeter unter uns liegt die Untere Saluver-Alm. Vor diesem Abstieg wollen wir uns drücken und entschliessen uns für eine Begehung eines leichten Berggrats. Wegen unüberwindbaren Abhängen müssen wir das Vorhaben aber aufgeben und doch wieder auf den Normalweg zurück kehren. Ein langer und bequemer Weg bringt und bis zur Unteren Saluver-Alm. Von dort aus führt ein steiler und steiniger Pfad über Lusbühel und Oberer Saluver-Alm zum Freschen-Haus. Auf der Terrasse sitzen schon die Sommerfrischler, am ersten offenen Tag der Hütte. Wir machen aber einen Bogen um die Terrasse, denn wir wollen erst den 150 Meter höheren Gipfel des Hohen Freschen aufsuchen. Er schein zum greifen nah, aber wie so oft täuscht das. In Höhe der Hütte überqueren wir ein endlos scheinendes Schneefeld. Dann geht es noch mal steil hinauf bis zum eher flachen Gipfel, der aber wie viele Gipfel im Bregenzerwald, auf einer Seite fast senkrecht abfällt. Trotz Dunst reicht der Blick bis zum Bodensee, Säntis-Massiv, Churfirtsen und zu vielen uns unbekannten Gipfeln. Die Gipfelrast brechen wir nach einer knappen Stunde ab, denn wir wollen uns auf der Terrasse des Freschen-Hauses noch ein kühles Weizenbier genehmigen. Nach den Umtrunk entscheiden wir uns, ab dem Lusbühel den Leseweg zu verfolgen, für den eine Hinweistafel Schwindelfreiheit empfiehlt. Zwei entgegenkommende Wanderer bestätigen, dass ausser ein paar zu überquerenden Schneefelder keine besonderen Hindernisse zu erwarten sind. Der Leseweg führt als schmaler Pfad eine dreiviertel Stunde am sehr steilen Hang entlang. Und auch die Schneefelder können uns nicht zum umdrehen bewegen. Schliesslich erreichen wir wieder die Bergstation des Sessellifts. Der ersten 100 Höhenmeter begleiten wir die Trasse der Seilbahn und entschliessen uns dann aber für den etwas flacheren Schotterweg durch den schattigen Wald. Am inzwischen ganz leeren Parkplatz angekommen, stellen wir fest, dass wir mindestens 20 km zurückgelegt haben.

Bild 1: Hohe Matona

Bild 2: Gapfohl (1793m)

Bild 3: Schneeschmelze

Bild 4: Hoher Freschen (l) und Hohe Matona (r)

Bild 5: Untere Saluver-Alm (1565m)

Bild 6: Freschen-Haus (1846m)

Bild 7: Hoher Freschen (2004m)

Bild 8: die letzten Meter zum Freschen-Gipfel

Bild 9: Hoher Freschen (2004m): Alfred, Jürgen, Anne (v.l.n.r.)

Bild 10: Binnelgrat

Bild 11: Blick Richtung Hohe Matona

Bild 12: Valüragrat

Bild 13: Hoher Freschen

Bild 14: Schneereste am Hohen Freschen

Bild 15: Hohe Matona (1997m)

Bild 16: Kapelle beim Freschen-Haus

Bild 17: Gapfohl (1793m)

Bild 18: Leseweg

Bild 19: Schlüsselstelle

Bild 20: blauer Enzian

Bild 21: kleiner See
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