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Gross Aubrig (45)
Sonntag 01.06.2003

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Zürich - Rapperswil - Wägitaler See (901m)   

Route: Wägitaler See - Bärlaui - Gross Aubrig (1695m)

Gehzeit: ca. 5:00 h

Höhendifferenz: ca. 700m

Distanz: ca. 8km


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In der vergangenen Nacht tobten es heftige Gewitter. Der Hinweis im Wanderbuch: "nach Regen unangenehm rutschig!" ist wahrlich berechtigt. Die ersten 300 Meter laufen wir auf einer trockenen Asphaltstrasse von der Staumauer des Wägitaler Sees in Richtung Südwesten. Einen hohen Wasserfall können wir gemütlich von einer Brücke aus bewundern und fotografieren. Bei einem Anteil der Hobbyfotografen von 75% unterscheidet uns fast nichts von einer japanischen Reisegruppe. Dann zeigt der Wegweiser bergauf. Der schmale Hohlweg mitten durch die grünen Wiesen ähnelt eher einem morastigen Geröllfeld. Mehr als 100 Höhenmeter versuchen wir über die Steine dem Schlamm auszuweichen, gelingt aber nicht immer. Auch als der Weg in den Wald eintaucht wird es nicht trockener. Gelegentlich führt kein Weg um den knöcheltiefen Schlamm herum. An einigen Stellen sind Holzstege über den Morast verlegt. Manche Bretter der Holzstege sind morsch und durchgebrochen, oder mit nasser Erde bedeckt. Knapp unterhalb von Bärlaui verlässt der Weg den Wald wieder. Wir freuen uns schon über den trockenen Weg, vorbei an einer Alm. Die Freude hält aber nicht lange an, denn bald verliert sich der Weg in nassem Gelände mit hohem Grasbewuchs. Unter den Grasbüscheln sind die wassergefüllten Löcher oft kaum zu erkennen. Erst in der Höhe ist scheinbar wieder eine Markierung zu erkennen. Aber kein sichtbarer Weg führt dort hin, also laufen wir querfeldein über den grasbewachsenen Hang. Die kurzen Pfade, die so plötzlich enden wie sie beginnen, sind wohl von den Kühen angelegt worden. An der Markierung angekommen, sind wir wieder auf dem richtigen Pfad. Hier treffen wir auch andere Wanderer. Ab hier ist der Weg wieder reichlich markiert. Die letzte 200 Höhenmeter führen einen steilen und felsigen Berghang hinauf. Von oben sehen wir das Gipfelkreuz des Gross Aubrig auf dem nahegelegenen Nachbargipfel. Ein unschwieriger Grad verbindet die Gipfel miteinander. Der Blick hinunter auf den Wägitaler See, den Sihlsee und den Zürichsee, und hinüber zu den Gipfeln der umliegenden Berge entschädigt für den feuchten Aufstieg. Während der Pause hat die Sonne jedoch zu wenig Zeit, die Wege merklich zu trocknen. So benötigen wir für den Rückweg mehr Zeit als angenommen, da wir immer wieder durch den Schlamm durchwaten oder ihn umgehen müssen. Den nächsten Hinweis auf rutschige Wege nach Regen nehmen wir wohl ernster.

Bild 1: Boot auf dem Wägitaler See (901m)

Bild 2: Wasserfall

Bild 3: Holzsteg im Schräwald

Bild 4: Bärlaui (1284m)

Bild 5: kämpfende Kühe

Bild 6: junge Kuh

Bild 7: Chli Aubrig (1642m)

Bild 8: Gold-Fingerkraut

Bild 9: Gross Aubrig (1695m)

Bild 10: Chöpfenberg (1879m)

Bild 11: Wägitaler See

Bild 12: Peggy, Knut, Uwe

Bild 13: Blick auf Wägitaler See

Bild 14: felsiger Weg

Bild 15: Knabenkraut

Bild 16: Blick Richtung Osten

Bild 17: glückliche Kühe

Bild 18: Weg zum Wägitaler See

Bild 19: steiniger, schlammiger Weg
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