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Sunnig Grat (107)
Mittwoch 31.08.2005

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Zürich - Luzern - Seelisbergtunnel - Amsteg   

Route: Amsteg - Mittel-Arni - Arnisee - Riedboden - Sunniggrätli Hütte - Sunnig Grat - Fürggi - Älpli - Bidemli - Leutschachtal - Hint. Arni - Arnisee

Gehzeit: ca. 5:00 h

Höhendifferenz: ca. 850m

Distanz: ca. 12km


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Direkt nach der Autobahnausfahrt Amsteg leiten uns kleine Hinweisschilder zur Talstation der Seilbahn, die uns von 511m auf 1298m hinauf befördern soll. Die Talstation besteht aus einer winzigen Holzhütte ohne Personal weit und breit. Es warten bereits vier Personen auf die Beförderung nach oben. Ein Anruf über den Telefonapparat an der Wand genügt und schon fahren die vier Personen mit der Vierergondel weg. Bei mehr als vier Personen fährt die Bahn nach Bedarf, ansonsten muss der nächste Abfahrtstermin abgewartet werden. So kommen wir auch gleich an die Reihe und schweben in schwindelerregender Höhe über senkrecht empor ragende Felswände steil hinauf. An der Bergstation knöpft uns ein Schweizer 14 SFR bzw. 10 Euro für das Retour-Ticket ab. Nach 15 minütiger Gehzeit durch die Siedlung Mittel-Arni erreichen wir den Arnisee. Die Siedlung besteht im wesentlichen aus hübsch hergerichteten Ferienhäuschen, umgeben von gepflegten Bergwiesen. Das Wasser des Arnisees wird von zwei Staumauern zurückgehalten. Nach wenigen Metern Fussmarsch am See entlang zeigt ein Wegweiser die Richtung zum Sunnig Grat an. Zwar schützt uns jetzt der Wald vor den warmen Sonnenstrahlen, aber angesichts der heftigen Steigung kommen wir die folgenden 400 Höhenmeter trotzdem ordentlich ins Schwitzen. Der dichte Wald wird von Latschen und kleinen Tümpeln abgelöst und wie wir nahe der Sunniggrätli Hütte stehen, zeigt ein Wegweiser vorsichtshalber noch mal die Richtung "Zur Hütte" an. Nur bei dichtem Nebel macht dieser Wegweiser Sinn. Zum Gipfelkreuz des Sunnig Grat sind jetzt nur noch 60 Höhenmeter über einen sonnigen Grat zu bewältigen. Vom Grat aus sehen wir bis zum Urner See. Der Gipfel des Sunnig Grat ist durch ein schlichtes Metallkreuz markiert. Der Arnisee liegt uns in 663m Tiefe zu Füssen. Und 1522 Meter tiefer rollen die Fahrzeuge wie Matchbox-Autos über die Autobahn. Im Norden ist das massive Gipfelkreuz des Rophaien zu erkennen. Nach einer kurzen Pause kehren wir über einen gewollten Umweg teilweise querfeldein zur Sunniggrätli Hütte zurück, wo wir uns bei einem kalten Radler eine längere Pause gönnen. Beim Hüttenwirt erkundigen wir uns über den Höhenweg, über den wir zum Arnisee zurückkehren wollen. Unschwierig und zwei Stunden Gehzeit prophezeit er uns. An einem Schotterhang entlang müssen wir noch mal 80 Höhenmeter über uns ergehen lassen, bis es endlich stetig bergab geht. Über Älpli zunächst eine längere Strecke unsteil am Hang entlang und schliesslich in Serpentinen steil hinunter, erreichen wir den Leitschachbach. Durch die ergiebigen Regenfälle der vergangenen Tage haben sich einige Nebenbäche gebildet. Wir verfolgen den Bachlauf, bis wir exakt nach zwei Stunden, ab Sunniggrätli Hütte, den Arnisee erreichen. Um nach Mittel-Arni und weiter zur Bergstation der Seilbahn zu gelangen, umgehen wir den Arnisee über das Ostufer.

Bild 1: Seilbahn nach Mittel-Arni

Bild 2: Mittel-Arni

Bild 3: Arnisee (1370m)

Bild 4: Arnisee

Bild 5: Brunnen am Arnisee

Bild 6: Wanderweg

Bild 7: Arnisee

Bild 8: Blick zum Sunnig Grat

Bild 9: Tümpel zwischen Latschen

Bild 10: Seegras

Bild 11: Sunnig Grat (2033m)

Bild 12: Sunniggrätli Hütte

Bild 13: See bei Sunniggrätli Hütte

Bild 14: Sunnig Grat (Bildmitte)

Bild 15: Blick zum Urner See

Bild 16: Arnisee

Bild 17: Sunniggrätli Hütte mit See

Bild 18: Ruchälplistock

Bild 19: Windgällen

Bild 20: Autobahn bei Amsteg

Bild 21: Sunnig Grat

Bild 22: See bei Sunniggrätli Hütte

Bild 23: Wolken am Windgällen

Bild 24: Oberalpstock

Bild 25: Mittelpunkt von Uri

Bild 26: Arnisee

Bild 27: Arnisee

Bild 28: Arnisee

Bild 29: Berggasthaus Arnisee
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